© Thomas Hirsch-Hüffell

Ostern ist eine Bewegung!

Pop Up Church auf Hoffnungswegen in Hamburg und Schleswig-Holstein

Gott hat seine Höhle verlassen. Wir sind in Aufbruchsstimmung! Du konntest es schon von weitem hören. Zarte Klänge und ausgewachsene Beats. Fahrradreifen auf Asphalt und Treckermotoren auf der Landstraße. Leises Gekicher und volles Osterlachen. Etwas leuchtet, etwas schwingt – bunte Bälle fliegen durch die Luft. Dazwischen gerade Sätze mit Ehrfurcht in der Stimme und Gebete gemeinsam gemurmelt. Am Ostersonntag sind wir nordkirchenweit mit funkelnden Hoffnungsmobilen vorgefahren. Weil Ostern kein Stillleben, sondern eine Bewegung ist!

© Hauke Göttsch

Auf dem Bild links ist die Hoffnungsflotte der Kirchengemeinde Wasbek in Schleswig-Holstein im Einsatz. Mit Ukulele durch Schnee, Sturm und Hagel von Dorf zu Dorf, um Hoffnungsträger*innen-Bändchen in den Ortschaften zu verteilen - eine Fahrt durch alle Gemütslagen des Lebens.

Auf dem Bild darunter sind wir in einer Hamburger Seniorenwohnanlage zu Gast. Was wir dort am Ostermorgen erlebt haben, war Ostern wie es ehrlicher wohl nicht sein könnte: Eine fast blinde ältere Dame begrüßte uns auf dem Parkplatz mit dem Osterruf "Der Herr ist auferstanden!". Als Ulf Werner ihr auf seiner Trompete "Er ist erstanden, Halleluja" vorspielte, stand sie minutenlang wie angewurzelt und hatte Tränen in den Augen. Ein Mann auf dem Balkon stimmte selbst aus voller Kehle ein lebenstrotziges "Halleluja" an und über den grauen Putz des Hauses legte sich ein Schimmer jenes Osterlichts, das durch die Jahrhunderte hindurchstrahlt. Es war alles so einfach - wir brauchten nicht viel: Nur eine Trompete, ein altes Gebet, einen Segen und ein bisschen Geistesgegenwart. Der Rest kam "von anderwärts her".

© Thomas Hirsch-Hüffell
© Christin Ulrich

Und hier in Westerland auf der Insel Sylt:

Weil Ostern eine Bewegung ist.

© Thomas Hirsch-Hüffell
© Reinhard Geschke

Vom Deich bis zur Geestkante:

Auch in Meldorf funkelte die Hoffnungsflotte.