© Thomas Hirsch-Hüffell

Was steht auf deiner #bucketlist?

Pop Up Church zum Totensonntag

Für weniger "Hätte" und mehr gute Versprechen an uns selbst

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„Ach, hätte ich doch nur ein Baumhaus gebaut – ich wüsste genau, wie es ausgesehen hätte. Warum bin ich nie auf einen Berg gestiegen und hab dann einfach meinen Mund gehalten? Eine Nacht ohne Zelt am Strand, knallrote Stöckelschuh, ein eigenes kleines Café irgendwo mit Ausblick, New York City Marathon in unter 4 Stunden … Hätte ich doch nur!“

Manchmal hört man solche Sätze, voller Bedauern. Doch wie wäre es, wenn wir genau jetzt an das süße Leben glauben, statt auf die Bitterkeit zu warten? Kurz vor Toten- bzw. Ewigkeitssonntag ergreifen wir die Chance und fragen: Was willst Du unbedingt noch machen, bevor Du stirbst? Was willst Du bewegen in Deinem Leben? Was soll nicht spurlos an Dir vorbeigehen?

© Thomas Hirsch-Hüffell
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Ungefähr 50 Löffel in anderthalb Stunden: Alles dabei. Vom Traum vom Fliegen bis zur Wunschlosigkeit. Vom Knast bis zum Entsetzen über die Frage. Von der Verachtung der Kirche bis zur Anerkennung für den Mut. Von den Reisezielen bis zum Wunsch, dass sich Familiengeheimnisse endlich aufklären. Vom Segen auf einem Silberlöffel bis zum Loft irgendwo im Süden.

Fazit: Es ist ungemütlich. Und wir sind als Kirche auf Bewährung draußen. Rücken den Leuten ganz schön auf den Leib mit unseren Fragen im Kirchenjahr.

Aber wer macht das sonst?

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